🌊 Blubbern, Vertrauen, Gesicht im Wasser verstecken – der Airbag der Aquapädagogik

Bevor Kinder schwimmen lernen, lernen sie zu blubbern.
Was spielerisch aussieht, ist in Wahrheit ein großes Training für Körper und Gehirn:
👉 Atmen, bewegen, koordinieren – alles gleichzeitig! Das ist gar nicht so einfach wie es aussieht. Denn Gehirn und Körper müssen erst lernen, Atem und Bewegung zu koordinieren.
Blubbern, strampeln, und dabei vielleicht noch eine Nudel oder ein Schwimmbrett halten – diese Übung ist entscheidend für die Atemkontrolle und bildet die Basis für viele weitere Schwimmfähigkeiten. 💪

👉 Das Blubbern begleitet Kinder durch die gesamte Schwimmzeit.
Auch selbstbewusste Kinder, die gerne untertauchen, vergessen das Blubbern, sobald sie beginnen, sich unabhängig fortzubewegen.

👉 Das Eintauchen mit dem Gesicht ist die nächste Stufe des Untertauchens.
Unabhängig vom Alter ist das Spielen mit dem Gesicht im Wasser eine wunderbare Möglichkeit, Vertrauen zu entwickeln – und gleichzeitig die Spielneuronen im kindlichen Gehirn zu aktivieren. 🧠✨
So entsteht ein vom Kind geführtes Untertauchen – der natürliche Einstieg in die Unterwasserwelt. 🌊

🌊 💡Und hier kommt die Schreckreflexumkehr ins Spiel. Die Schreckreflexumkehr ist ein lebensrettender Schutzmechanismus im Wasser – der „Airbag“ in unserer Aquapädagogik! 💦✨

💥Bei ungeübten Schwimmern kann ein plötzlicher Untertauchen-Schreck zu Panik, Atemstillstand und Unfällen führen. Doch durch gezieltes Training mit bewussten, kontrollierten Tauchversuchen lernen Kinder, den Schreckreflex umzudrehen. Das bedeutet: Sie üben, beim jedem Eintauchen aktiv auszuatmen – so wird die Angstreaktion zuverlässig umgekehrt und die Kinder gewinnen Sicherheit im Wasser. 👧👦

🐬 Wenn Kinder sich mit dem Eintauchen vertraut gemacht haben, wächst daraus oft eine natürliche Entwicklung hin zum selbstständigen Schwimmen.
Sobald sie verstehen, dass sie mit dem Gesicht im Wasser sicher schwimmen können, können sie sich besser auf ihre Arm- und Beinbewegungen konzentrieren. 🏊

💦 Wenn Kinder verstehen, dass sie mit dem Gesicht im Wasser sicher sind, öffnen sich neue Welten: selbstständiges Schwimmen, bewusste Bewegungen und echtes Wasservertrauen.

Und das Wichtigste: Vertrauen.
Es entsteht über Zeit im Wasser und führt zu ganzheitlicher Entwicklung:
✨ Initiative
✨ Untertauchen
✨ Springen
✨ visuelle Wahrnehmung
✨ Entscheidungsfähigkeit
✨ Risikobereitschaft
✨ Beziehungsaufbau

In unseren siebenwöchigen Anfängerkursen mit dreimaligem Unterricht pro Woche arbeiten wir kontinuierlich daran, Vertrauen zum Wasser und in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen. Bei den vielen Tauchversuchen, die unsere Anfänger durchführen, wird der „zweite Atemschutz“, der Airbag der Aquapädagogik, implementiert. Diese wichtige Fähigkeit führt Kinder souverän durch kritische Situationen. Mit gezieltem Training zu mehr Wassersicherheit und Selbstvertrauen! 🚀🌟

Es ist nie nur eine Schwimmstunde.
Es ist so viel mehr.
💙