Oft hören wir von Eltern etwas größerer Kinder, dass unsere Becken mit ca. 12m länge zu klein seien um die Kinder dort leistungsgerecht schwimmen zu lassen. Wir haben allerdings in jedem Bad Gruppen mit größeren Kindern, die dort problemlos und Ihrem Alter/Leistungsstand entsprechend schwimmen. Ein paar Aspekte gilt es dabei natürlich zu beachten.

1. Wir sind kein Schwimmverein und haben keinen Trainings- sondern einen Lehrbetrieb. Wir wollen die Kinder also nicht auf Wettkämpfe vorbereiten. Durch unsere kürzeren Bahnen ergeben sich häufigere Pausen, die den Kindern zur erneuten Konzentration, zur kurzen Erholung etc. dienen. Die kurzen Bahnen schaffen also in der Summe eine bessere Motivation und Lernbereitschaft bei den Kindern.

2. Auch Leistungsschwimmer trainieren üblicherweise nur auf einer 25m Bahn. Gemessen an den Bewegungszyklen bis zur Wende sind unsere 12m Bahnen für Kinder durchaus vergleichbar.

3. Ein Schwimmer legt mehr Meter zurück wenn er mehrere kurze Bahnen verglichen mit weniger längeren Bahnen in einer Zeiteinheit schwimmt.

4. Durch entsprechende Organisation der Unterrichtsstunden kann man eine ganze Gruppe sehr gut in Bewegung halten.

Es gibt viele Beispiele aus unserer Schwimmschule in denen Kinder von uns nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch im Verein sehr gute Leistungen bringen und sich hinter den anderen Vereinskindern keinesfalls zu verstecken brauchen. Zusammengefasst sind wir überzeugt davon, dass auf kurzen Bahnen sehr wohl auch ein intensives Schwimmen mit Kindern bis zum 12 oder 13 Lebensjahr möglich ist. Gerade Kinder, die eben nicht 2-3x pro Woche im Verein trainieren wollen, haben so gerade bei uns die Möglichkeit Alters- und Leistungsgemäßer Übungseinheiten.